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Yuma Kruse konzertierte als Solist beim Göttinger Symphonieorchester unter Dirigat von Gerrit Prießnitz in der Reihe „Young Stars“. Die Stiftung Jugend musiziert Niedersachsen hat den Solisten mit einem angemessenen Konzerthonorar gefördert. Der in Niedersachsen lebende Cellist gewann beim Bundeswettbewerb 2022 einen ersten Preis in der Solo-Cello-Wertung in der Altersgruppe VI.

Wir freuen uns über die Leistung und die gute Rezension des Konzertes:

„Mit virtuosem Temperament“

Michael Schäfer schreibt in seiner Rezension am 21. März 2023 im Göttinger Tageblatt:

„Begeistert beklatschtes Debüt eines Solisten: Der gerade mal 20-jährige Cellist Yuma Kruse ist in der Martine des Göttinger Symphonie­orchesters am Sonntag im Deutschen Theater mit langanhalten­dem Applaus gefeiert worden. Er gestaltete den Solopart im Cellokonzert von Aram Khatschaturjan mit leidenschaft­lichem Temperament, virtuosem Zugriff und hoher Souveränität.

Kruse gehört zu den hochbegabten jungen Musikern, die von der Stiftung Jugend musiziert Niedersachsen gefördert werden. Das GSO bietet seit Längerem solchen Talenten die Chance, sich als Solist zu bewähren. Davon profitiert nicht nur der musikalische Nachwuchs, sondern auch das Publikum, das in diesen Konzerten spannende Entdeckungen machen kann.

Khatschaturjans Cellokonzert ist vielleicht ein bisschen redselig, geht aber emotional in die Tiefe und besticht durch mitreißende folkloristische Elemente, die die kaukasische Herkunft des Komponisten verraten. Zudem gibt Khatschaturjan dem Solisten reichlich Gelegenheit, nicht nur seine Virtuosität, sondern auch seine Fähigkeit zu sanglichem, ausdrucksstarkem Spiel zu zeigen – nicht zuletzt in der ausgedehnten Kadenz im ersten Satz. Yuma Kruse besitzt eine staunenswerte Virtuosität, mit der er die virtuosen Anforderungen seines Parts souverän bewältigt, zudem eine höchst differenziert abgestufte Ausdrucksskala, mit der er die Stimmungswerte dieser Musik zum Schwingen bringt. Prießnitz folgte den Intentionen seines Solisten mit großer Genauigkeit, ohne die Zügel aus der Hand zu geben, das Orchester begleitete mit kollegialem Engagement und feierte am Ende den jungen Solisten mit derselben Begeisterung wie das Publikum. Zum Dank spielte Kruse die 9. Caprice für Violoncello solo op. 25 von Alfredo Piatti als Zugabe.“

Die gesamte Konzertrezension finden Sie hier:
https://www.goettinger-tageblatt.de/kultur/regional/solistendebuet-cellist-yuma-kruse-beim-goettinger-symphonieorchester-TVMUQLUY65AE5ABOLTI3WCWPSA.html

Foto: Michael Schäfer